Donnerstag, 4. Dezember 2014

Anna Göldin-Die letzte Hexe 1

Selber Schuld

In dieser Erörterung, geht es um eine Frau, die wegen angeblicher Hexerei festgenommen wurde. Die These lautet, dass Anna Göldin selber schuld ist, dass sie jetzt in Glarus in der Falle sitzt.
Anna ist nicht selber schuld, denn obwohl viele sagen, dass sie sich selber in Schwierigkeiten bringt, sie nicht immer etwas dafür kann. Was hat sie für eine Schuld, dass das Kind von den Tschudis Nägel ausspuckt? Schon vorher, als sie noch im Dienst der Tschudis war, hatte man sie ohne Beweise beschuldigt Guffen in die Milch der beiden Töchter der Tschudis hineingetan zu haben. Allerdings sind ihre Argumente schwach.
Anna hat immer ohne Makel gedient, jedoch verfolgt sie das Unglück schon ihr ganzes Leben lang. Unglücklich verliebt, verlassen, beschuldigt.
Dass sie jetzt wieder eines unlogischen Verbrechens beschuldigt wird, ist ein Beweis dafür, dass man die Schuld immer an die gibt, die keine bis wenig Macht haben um sich zu wehren. Die Menschen denken nicht rational und lassen sich von Spekulationen verwirren. Eine Frau der Hexerei zu beschuldigen und hinzurichten ohne jeglichen handfesten Beweis ist nur lächerlich.
In Anbetracht der oben genannten Argumente, komme ich zu dem Punkt, dass Anna Göldin durch ihre Mitmenschen in die Miserie getrieben wurde und sie aktiv nicht dazu beigetragen hat, dass sie jetzt im Gefängnis sitzt und auf ihr Urteil wartet.

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